Programm Köttingen

 

Vereine

Die Dorfgemeinschaft und die Vereine haben in der Vergangenheit dafür gesorgt, dass unser Stadtteil seinen eigenständigen Charakter bewahrt hat. Bei uns Sozialdemokraten finden die Vereine immer ein offenes Ohr.

Wir sind stolz auf unser vielfältiges Vereinsleben. Wir Sozialdemokraten werden die wertvolle Arbeit unserer Vereine auch weiterhin nach Kräften unterstützen.

Initiativen, wie die Gestaltung einer Grünanlage im Bereich der Peter-May-Straße (Annaplatz), die Sanierung der Brikettpresse im Ortsmittelpunkt, die Verwaltung und Bewirtschaftung der Peter-May-Halle, sowie die Herausgabe eines Buchs zur Geschichte von Köttingen sind Beispiele von bürgerschaftlichem Engagement, die unsere volle Unstützung verdienen.

 

Kindergärten

Der Kindergarten in Köttingen wurde in diesem Jahr zu einem so genannten Familienzentrum ausgebaut. Bis zum Jahr 2013 werden zusätzlich zwei Gruppen eingerichtet, um vor allem ortsnahe Plätze für Kinder im Alter von unter drei Jahren anbieten zu können. Ein solches Angebot ist ein wichtiger Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

 

Ortsdurchfahrt

Die derzeitige Verkehrsbelastung in Köttingen hat das erträgliche Maß bei weitem überschritten. Wir brauchen hier eine grundsätzlich neue Lösung, die aber nur unter enger Beteiligung der Betroffenen diskutiert und gefunden werden kann. Es muss vor allem darum gehen, den LKW-Verkehr aus der Ortsdurchfahrt herauszuhalten oder zumindest deutlich zu reduzieren. Wir können uns unter anderem eine eigene Anbindung der Peter-May-Werke ausgehend von der Abfahrt Kierdorf vorstellen.

Den Verkehr über die Tonstraße abzuleiten – wie von der SPD in Köttingen schon einmal vorgeschlagen -, wird allenfalls den Verkehr von der Autobahnabfahrt Ville nach Liblar aus dem Ortsbereich von Köttingen heraushalten können.

Auch wenn das Problem des Durchgangsverkehrs in Köttingen den Anwohnern extrem auf den Nägeln brennt, haben auch andere Ortsteile damit erhebliche Probleme. Wir Sozialdemokraten wollen das Thema Verkehr deshalb in einem schlüssigen Gesamtkonzept für die ganze Stadt aufarbeiten. Wir setzen uns für die Erstellung eines integrierten gesamtstädtischen Verkehrskonzeptes ein.

Unsere beiden Stadtverordneten Alfred Zimmermann und Heinz Arens haben jetzt beantragt, dass der Kreisverkehr an der Köttinger Straße saniert und so umgebaut wird, dass er dem derzeitigen Verkehrsaufkommen gewachsen ist.

 

Kinder-, Jugend- und Bürgerzentrum

Das Jugendzentrum wurde in den letzten Jahren zu einem Kinder-, Jugend- und Bürgerzentrum ausgebaut. Es ist jetzt eine Begegnungsstätte für Jung und Alt. Wir werden uns auch bei finanziell schlechter Haushaltslage weiter dafür einsetzen, dass diese ortsnahe Begegnungsstätte erhalten bleibt.

In den letzten Jahren haben wir für die Sanierung des Schulhofes gesorgt. Das ehemalige Schulgebäude steht auf unseren Antrag hin jetzt unter Denkmalschutz. Wir haben beantragt, dass nun die Fassaden, Türen und Fenster saniert und erneuert werden, und lassen derzeit prüfen, ob dafür Fördermittel aus dem Bereich Denkmalschutz zur Verfügung stehen.

 

Alter Dorfkern

Unser Ziel ist es, die Strukturen der alten Bergarbeitersiedlung in ihrer ursprünglichen Form zu erhalten. Wir setzen uns für die Umgestaltung des Kirchplatzes einschließlich der Sanierung der Fassade des alten Schulgebäudes ein. Für dringend erforderlich halten wir die Sanierung der Straßen und Bürgersteige im alten Dorfkern. Diese Maßnahmen sollten in den nächsten Jahren Schritt für Schritt erfolgen.

Wir haben uns erfolgreich dafür eingesetzt, dass der Ortsmittelpunkt Richtung Hermann-Köster-Straße ausgebaut wird und der Parkplatz gegenüber dem Sportplatz angelegt wird.

 

Einkaufen

Zu einer familienfreundlichen Stadt, zu einer altersgerechten Stadt gehören ortsnahe Einkaufsmöglichkeiten. Wir Sozialdemokraten setzen uns für die Sicherung der Nahversorgung in allen Stadtteilen ein.

Wir haben uns seit Jahren dafür eingesetzt, dass in Erftstadt ein Einzelhandelskonzept für die Gesamtstadt erstellt wird, das unter anderem Möglichkeiten aufzeigt, wie auch in den kleineren Ortsteilen die noch vorhandenen Angebote zur Deckung des täglichen Bedarfs auf Dauer gesichert und neue geschaffen werden können. Darüber hinaus wollen wir zusätzliche Branchen in Erftstadt ansiedeln und damit sowohl das Angebot attraktiver machen als auch mehr Kaufkraft in unserer Stadt halten.

 

Bus und Bahn

Auf Antrag von Ortsbürgermeister Alfred Zimmermann wurde die Strecke der Buslinie 977 wieder so verlegt, dass der Bus den Friedhof Liblar, das Krankenhaus Frauenthal sowie das EKZ Liblar mit Rathaus und den Bahnhof Liblar regelmäßig anfährt. Dies ist vor allem für unsere älteren Mitbürger/-innen eine erhebliche Verbesserung.

Das von der SPD initiierte Anrufsammeltaxi ist dabei eine sinnvolle und preiswerte Ergänzung zu der Buslinie.

Wir Sozialdemokraten setzen uns außerdem für einen kundenfreundlichen Ausbau des Bahnhofs und eine Erweiterung des Parkplatzangebots am Bahnhof ein.

 

Bürgerservice

Besonderen Wert legen wir auf die Verbesserung des Bürgerservices. Wir haben uns dafür stark gemacht, dass zum Beispiel das Einwohnermeldeamt samstags geöffnet ist. Wir haben uns auch dafür eingesetzt, dass am Rathaus in Liblar endlich ein Bürgerbüro eingerichtet wird, so dass die Köttinger zur Ausstellung oder Verlängerung eines Passes, zur Änderung der Lohnsteuerkarte und für viele andere Behördengänge nicht mehr nach Lechenich fahren müssen.

 

Besser wohnen

Die stetige Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität in Köttingen ist uns ein wichtiges Anliegen. Oft sind es Kleinigkeiten, die das Wohnen und Leben miteinander erheblich verbessern. Wir werden uns deshalb in den nächsten Jahren zum Beispiel dafür einsetzen, dass

• die Straße In den Vierwinden und die Hubert-Rüttger-Straße saniert werden,

• die Wege zwischen den Gärten in der alten Bergarbeitersiedlung endlich einen festen Belag bekommen,

• die Sicherheit durch mehr Kontrollen – auch seitens der Stadt – erhöht wird.
 

Die Erweiterung des Betriebes eines Bauunternehmens am Giezenbach haben wir abgelehnt. Die damit einhergehende zusätzliche Lärmbelästigung ist für die direkten Anwohner nicht zumutbar. CDU und FDP haben sich über die berechtigten Befürchtungen der Anwohner einfach hinweggesetzt. 

Wir setzen uns auch dafür ein, dass die Ängste und Befürchtungen der Bewohner in unmittelbarer Nähe der May-Werke (Am Längsbusch) ernst genommen werden. Wir wollen Sicherheit für die betroffenen Anlieger, aber auch die Existenzsicherung der Firma SDI, die eine weitere Bohrung auf dem Gelände der May-Werke plant.